Der Schweizer M&A-Markt war im vergangenen Jahr aktiv wie selten zuvor: Die Zahl der Fusionen und Übernahmen mit Schweizer Beteiligung erreichte 2021 ein Zehnjahreshoch von 604 und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr mit 363 Transaktionen nahezu verdoppelt. Beim Transaktionsvolumen zeigte sich der Aufwärtstrend noch deutlicher: Der Gesamtwert der M&A-Deals hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 63 Milliarden auf 170 Milliarden US-Dollar fast verdreifacht. Die Zahlen der jüngsten M&A-Studie von KPMG belegen neben der enormen Marktdynamik auch die entscheidende Rolle, die Private Equity auf dem Schweizer M&A-Markt spielt: Jede dritte Transaktion innerhalb des Berichtszeitraums fand mit Beteiligung von ausserbörslichem Eigenkapital statt. Die Ortac AG geht auf die spannendsten Ergebnisse der Studie ein und stellt eine weitere Befragung vor: Diese zeigt die positiven Erwartungen, die Investoren mit Private Equity-Erfahrungen für Investments in der Schweiz hegen.
Ortac AG: Rekordjahr für Private Equity-Deals in der Schweiz
Das zurückkehrende Vertrauen der Investoren in den Markt führte 2021 zu einem deutlichen Anstieg der Private Equity-Transaktionen mit in der Schweiz ansässigen Investoren oder Zielunternehmen. Insgesamt wurden im Berichtsjahr der M&A-Studie 199 PE-Deals verzeichnet, ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 2021 war damit ein Rekordjahr in Bezug auf die Anzahl der Private Equity-Transaktionen mit Schweizer Beteilung, und auch die Zahl der grenzüberschreitenden Deals nahm deutlich zu. Bei 75 Prozent der Transaktionen handelte es sich um Akquisitionen.
Im Hinblick auf das Transaktionsvolumen war das Wachstum sogar noch markanter: Der in 2021 erreichte Gesamtwert der Schweizer Private Equity-Deals belief sich auf 81,3 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 174 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Schweiz auch für die Zukunft beliebtes Ziel für Private Equity-Investoren
Das in der Studie gezeichnete Bild eines dynamisch wachsenden M&A-Marktes mit überaus reger Private Equity-Beteiligung ist eines, das sich auch in den Erfahrungen von PE-Investoren in der Schweiz widerspiegelt. Diesbezüglich verweist die Ortac AG auf den jüngsten Private Equity Trend Report der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC).
Für den Bericht wurden 250 Geschäftsführer von Private-Equity-Gesellschaften mit einem verwalteten Vermögen von mindestens 250 Millionen Euro befragt. Auf die Frage nach den Ländern und Regionen, die innerhalb der nächsten fünf Jahre für Private-Equity-Investitionen an Attraktivität gewinnen würden, stand die Schweiz an der Spitze der Nennungen: 67 Prozent der befragten Anleger erachteten die Alpenrepublik als das Land, in dem sie mit PE-Investitionen in den nächsten Jahren die besten Geschäfte machen könnten.
Ortac AG: Innovationsstärke einer der grössten Standortvorteile der Schweiz
Die Schweiz zählt in dem Private Equity-Trend-Report regelmässig zu den attraktivsten regionalen Märkten für zukunftsorientierte PE-Anlagen. Für diese interessanten Zukunftsaussichten sorgt aus Sicht der Ortac AG nicht zuletzt einer der grössten Standortvorteile des Landes: eine vielfältige Unternehmenslandschaft mit enormer Innovationskraft. Diese Innovationsstärke wurde auch zuletzt vom Global Innovation Index anerkannt: Für das Jahr 2021 erhielt die Schweiz die Auszeichnung als die innovativste Volkswirtschaft der Welt.