Private Equity hat in den letzten Jahren einen enormen Zustrom an Investoren erlebt. Diese Zuflüsse haben das private Beteiligungskapital bereits vor mehreren Jahren über eine wichtige Schwelle gehoben: Im Jahr 2018 wurde erstmals mehr Kapital über die privaten Märkte als über die öffentlichen Märkte aufgenommen. Dieses stark gewachsene Anlegerinteresse, häufig von Newcomern, die über keinerlei vorherige Erfahrungen mit der Anlageklasse verfügen, ist aus Sicht der Ortac AG in erster Linie einer Tatsache zu verdanken: der Renditestärke von Private Equity, die andere Assetklassen in der Vergangenheit in der Regel mit Leichtigkeit in den Schatten gestellt hat.
Mit Private Equity den Aktienmarkt übertrumpfen
In einem anspruchsvoller werdenden Kapitalmarktumfeld, in dem Erträge zunehmend schwieriger zu finden sind, bildet Private Equity mit seiner historisch starken Performance einen Silberstreif am Horizont. Dabei handelt es sich bei den Mehrrenditen beispielsweise gegenüber den Aktienmärkten keineswegs um einen kurzfristigen Effekt – vielmehr ist die Outperformance über viele Jahre und auch lange Zeiträume gut belegt. So zeigte die Anlageklasse über einen Zeitraum von 20 Jahren eine um 597 Basispunkte bessere Performance gegenüber dem S&P 500, für den Vergleichszeitraum von 15 Jahren bewies die Anlageklasse gegenüber dem Aktienindex ein Plus von 489 Basispunkten.
Ortac AG: Mehrrenditen gerade in Krisenzeiten zeichnen Private Equity aus
Beliebt ist Private Equity auch und gerade aufgrund seiner Stabilität in wirtschaftlich schlechten Zeiten. Wie die Ortac AG hervorhebt, belegen historische Zahlen, dass die Überlegenheit von Private Equity in Krisenzeiten sogar zunimmt. So zeigt beispielsweise eine Cliffwater-Studie, die Private Equity-Investitionen staatlicher Pensionsfonds in den Vereinigten Staaten über einen Zeitraum von 16 Jahren untersucht hat, eine deutliche Überperformance des privaten Beteiligungskapitals: Private Equity übertraf Aktieninvestments um durchschnittlich 440 Basispunkte pro Jahr.
Diese Renditeunterschiede erwiesen sich in Zeiten schlecht laufender Märkte sogar als besonders ausgeprägt: Während Private Equity in Wachstumsphasen im Schnitt um 290 Basispunkte über dem Aktienmarkt lag, wuchs diese Überrendite in Zeiten des gesamtwirtschaftlichen Abschwungs auf ganze 660 Basispunkte.
Im Hinblick auf die Krisenfestigkeit von Private Equity weist die Ortac AG zudem auf die Ergebnisse einer Studie von JP Morgan hin. Für diese wurde mit dem Russell 3000 ein Aktienindex, der rund 98 Prozent des US-Aktienmarktes abbildet über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren untersucht. Die Auswertung der Daten zeigte, dass rund 40 Prozent der börsennotierten Aktien in Zeiten der wirtschaftlichen Abschwächung Kursverluste von 70 Prozent und mehr gegenüber ihren Höchstwerten erlebten. Im Unterschied dazu erlitten weniger als drei Prozent der Private Equity-Fonds ähnliche Verluste. In diesem Deutungszusammenhang sind Aktien also um ein 13-faches riskanter als Private Equity-Fonds.
Die genannten historischen Daten stützen aus Sicht der Ortac AG die Erfahrung, dass Private Equity nicht nur höhere Renditen als der Aktienmarkt verspricht, sondern insbesondere in schlechten Konjunkturphasen seine Stärken ausspielt. Diese Fähigkeit, wirtschaftliche Abschwünge zu überstehen, macht das private Beteiligungskapital zu einem Investment mit exzellenten Zukunftsperspektiven.