Die Widerstandsfähigkeit in wirtschaftlich schlechten Zeiten zählt zu den typischen Merkmalen von Private Equity und ist wohl eines der entscheidenden Charakteristika der Anlageklasse, die Investoren am meisten zu schätzen wissen. Nicht zuletzt aus diesem Grund hat die Ortac AG das Thema Krisenstabilität an dieser Stelle bereits mehrfach angesprochen und auch ausführlich in einem Artikel in der NZZ behandelt.
Diese positiven Erfahrungen der Anleger mit der robusten Performance der Anlageklasse in ökonomisch angespannten Situationen hat sich auch während der Coronakrise bestätigt. Diesbezüglich verweist die Ortac AG auf die Zahlen des jüngsten Private Equity-Trend-Reports aus dem Hause PwC.
Robuster europäischer Private Equity-Markt – trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen
Die PwC-Studie 2021 zeigt, dass die Private Equity-Branche in Europa im ersten Jahr der Pandemie angesichts ausgesprochen aussergewöhnlicher Rahmenbedingungen eine bemerkenswerte Robustheit bewiesen hat. Und das, obwohl die europäischen Märkte im zweiten Quartal für einen Zeitraum so gut wie still lagen, während auf dem gesamten Kontinent Lockdown-Massnahmen implementiert wurden. Doch diese Handelspause ebenso wie die damit verbundenen Dämpfer für die Märkte erwiesen sich als von kurzer Dauer: Die aufgestaute Deal-Nachfrage aus der ersten Jahreshälfte wurde im zweiten Halbjahr nachgeholt und führte dort zu einem deutlichen Aktivitätsschub. Und so erlebte der europäische Private Equity-Markt ein erfolgreiches Gesamtjahr, das sowohl im Hinblick auf Wert als auch Anzahl der Transaktionen das Vorjahr deutlich überbieten konnte. Ergebnisse, die auch die Erfahrungen der Ortac AG im Umfeld der pandemischen Situation widerspiegeln.
Besonders beim Transaktionsvolumen trumpfte Private Equity inmitten einer der grössten Pandemien seit Menschengedenken auf: Der Gesamtwert der Deals stieg allen Einschränkungen zum Trotz gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent und erreichte beeindruckende 318,8 Mrd. Euro. Und auch in Sachen Transaktions-Anzahl musste sich die europäische Private Equity-Branche 2020 nicht verstecken. Auch wenn die Steigerungsquote nicht ganz so hoch war wie beim Transaktionsvolumen, so wurde doch auch hier das Vorjahr mit insgesamt 2792 Deals um vier Prozent übertroffen. Der Durchschnittswert der Jahre 2015 bis 2019 lag mit 2524 Transaktionen und einem Gesamtvolumen von 245 Mrd. Euro deutlich niedriger und belegt zusätzlich den merklichen Aufwärtstrend im aktuellen Untersuchungszeitraum.
Ortac AG: Gesundheitssektor bei Private Equity-Investoren besonders gefragt
Während Investoren ihr Private Equity-Engagement in der Vergangenheit vergleichsweise gleichmässig verteilt hatten, scheint die Pandemie eine Bündelung des Kapitals in bestimmten Branchen ausgelöst zu haben: Die Anleger zogen ihr Kapital zunehmend aus konjunkturabhängigen Branchen ab und richteten ihren Fokus verstärkt auf jene Sektoren, die zuletzt besonders gut performt hatten. Zu diesen Spitzenperformern, die mehr Private Equity-Kapital anzogen, zählt die Gesundheitsbranche: Der Trend-Report 2021 vermeldet einen Anstieg des Sektor-Anteils am Gesamt-Transaktionsvolumen um drei Prozentpunkte, Pharma-, Medizin- und Biotech-Deals machten somit 2020 12 Prozent des gesamten Investitionswertes aus.
Der Healthcare-Sektor zieht aufgrund seiner grundsätzlich defensiven Eigenschaften seit jeher besonders in Krisenzeiten Anleger an. Denn dieser Bereich ist in der Regel auch in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs vor einem grösseren Rückgang der Nachfrage nach seinen Waren und Dienstleistungen gefeit. Diese guten Erfahrungen mit Private Equity im Gesundheitswesen ist einer der Gründe, warum die Ortac AG ihren Vermittlungsschwerpunkt in diesen besonderen Wirtschaftszweig gelegt hat. Zu den interessanten Unternehmen aus dem Gesundheitswesen, in die Anleger mithilfe der Ortac AG investieren können, zählt die ScanDiags Health Technologies Inc.