Das Niedrigzinsumfeld der vergangenen zehn Jahre hat die Kapitalmärkte nachhaltig verändert. Mehr als eine Dekade, in der die Zinssätze nahe Null lagen, trieb Anleger auf der Suche nach auskömmlichen Erträgen in die Privatmärkte. Diese entwickelten sich unter dem Zustrom neuer Anlegergruppen zu einer Multimilliarden-Dollar-Industrie. Auch dass die Notenbanken sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks mittlerweile eine abrupte Zinswende vollzogen haben, dürfte den Erfahrungen der Ortac AG zufolge an diesem Umstand nichts ändern.
Privatmärkte sind vielfältiger geworden
Der Grund dafür, dass sich die Entwicklung der letzten Jahre kaum umkehren lassen wird, liegt vor allem darin, dass institutionelle Investoren ebenso wie Privatanleger mit ihrem neuen Anlageverhalten den Markt nachhaltig verändert haben. Allein die öffentlichen Pensionsfonds in den USA haben beispielsweise ihren Anteil an alternativen Anlagen seit 2001 auf 20 Prozent verdoppelt. So warten in den privaten Märkten mittlerweile mehr als drei Billionen Dollar darauf, investiert zu werden. Diese enormen Mittelzuflüsse haben die Privatmärkte nicht nur vergrössert, sondern auch deren Komplexität und Tiefe erweitert. So ist aus diesen Zeiten ein deutlich umfang- und variantenreicherer Privatsektor hervorgegangen, der sich dauerhaft im Anlageuniversum der Investoren etabliert hat.
Private Equity-Vermittler Ortac AG ist Teil des Wandels an den Privatmärkten
Ein treffendes Beispiel für diesen tiefgreifenden Wandel an den Privatmärkten ist auch die Ortac AG: Der Finanzdienstleister vermittelt Private Equity-Beteiligungen an Anleger, die dafür keinerlei Vorkenntnisse und Erfahrungen mit Privatmarktanlagen mitbringen müssen. Dank Anbietern wie der Ortac AG sind auch die Mindestanlagesummen in dem Sektor merklich gesunken, was auch Privatanlegern den Zugang ebnet und damit ebenfalls einen essenziellen Bestandteil der vieldiskutierten Demokratisierung von Private Assets ausmacht.
Private-Equity-Investoren füllen Lücke am Finanzierungsmarkt
Ein mindestens ebenso elementarer, wenn nicht gar wichtigerer Aspekt der an Statur gewinnenden Privatmärkte, ist deren wachsende Bedeutung bei der Unternehmensfinanzierung. Bereits seit der globalen Finanzkrise haben Geldinstitute damit begonnen, sich mehr und mehr aus dem risikoreichen Bereich der Geschäftskredite zurückzuziehen. Im Zuge der Corona-Pandemie haben zahlreiche Banken ihre Risikopolitik weiter verschärft und damit die Kapitalbeschaffung für Unternehmen zusätzlich erschwert.
Diese zunehmende Zurückhaltung bei der Kreditvergabe vonseiten der klassischen Kreditinstitute hat am Markt für Unternehmensfinanzierungen ein merkliches Vakuum hinterlassen. Eine Lücke, die an vielen Stellen von Private-Equity-Investoren als Kapitalgeber gefüllt werden konnte. Die bankenunabhängigen Finanzierungsmodelle bieten Unternehmen mit Kapitalbedarf, deren klassische Finanzierungsoptionen ausgeschöpft sind, einen Ausweg aus dem Dilemma am Kreditmarkt. So versorgt der private Kapitalmarkt Unternehmen mit den benötigten finanziellen Mitteln für Innovation und Wachstum und bietet Anlegern gleichzeitig aussichtsreiche Investitionsmöglichkeiten.