Steigende Zinssätze, Inflation auf Langzeithoch und wachsende geopolitische Spannungen: Weltweit haben es die Anleger mit einem gleichermassen anspruchsvollen Finanzmarktumfeld zu tun. Diese schwierigen Rahmenbedingungen haben sich im vergangenen Jahr merklich in der Performance traditioneller Investments niedergeschlagen: Sie machten 2022 zum bis dato schlechtesten Jahr für US-amerikanische 50/50-Portfolios, also Depots, die zu 50 Prozent aus US-Aktien und zu 50 Prozent aus US-Anleihen bestehen. Welche Alternativen bleiben Anlegern vor dem Hintergrund öffentlicher Märkte, die sich in einem derartigen Aufruhr befinden? Die Erfahrungen von Finanzspezialisten wie der Ortac AG weisen darauf hin, dass die privaten Märkte mit Investments wie Private Equity eine überzeugende Alternative darstellen.
Niedrigzinsen weichen erhöhter Volatilität
Das niedrige Zinsniveau des vergangenen Jahrzehnts hat Anleger seit geraumer Zeit zum Umdenken gezwungen. Da Anleihen ihre Funktion als sichere Renditegaranten nicht mehr in demselben Umfang wie zuvor erfüllen konnten, mussten Anleger ihre Strategie den geänderten Marktbedingungen anpassen. Ein Gewinner der Situation waren die Privatmärkte: Anleger auf der Suche nach Renditen wandten sich zunehmend Anlagen wie Private Equity zu, um die wegfallenden Erträge aus Festzins-Investments auszugleichen. Infolgedessen stieg der Wert alternativer Anlagen weltweit zwischen 2015 und 2021 von 7 Billionen US-Dollar auf 15 Billionen US-Dollar, was die Assetklasse von einem Nischen-Investment zu einem gängigen Baustein zahlreicher Anlagestrategien beförderte.
Auch wenn die Niedrigzinsen der zurückliegenden Jahre zuletzt durch ein Umfeld mit gesteigerter Volatilität ersetzt wurden, bieten die privaten Märkte mit ihren überdurchschnittlichen langfristigen Renditen Anlegern weiterhin eine wichtige Ausweichlösung. Gerade in turbulenten Zeiten wie den heutigen gewinnt dabei der Diversifizierungsvorteil, den Privatmarktanlagen mit sich bringen, an Bedeutung. Denn die Diversifizierung des Portfolios wird für den Aufbau von Widerstandsfähigkeit immer wichtiger. Für die Integration von Investments wie Private Equity in die individuelle Anlagestrategie sind jedoch Erfahrung und umfassende Marktkenntnisse erforderlich. Beides Eigenschaften, welche die Ortac AG in ihre Beratung der Anleger einbringt.
Illiquidität als Charakteristikum der Anlageklasse
Eine typische Eigenschaft von Privatmarktinvestments, die von (potenziellen) Anlegern eine gewisse Anpassung verlangt, ist deren Illiquidität. Denn das investierte Kapital ist in der Regel für mehrere Jahre gebunden, und anders als an öffentlichen Märkten gehandelte Vermögenswerte wie Aktien lassen sich Private-Equity-Beteiligungen nicht einfach an einer Börse verkaufen. Doch kann sich genau dieses Charakteristikum in volatilen Zyklen als Vorteil erweisen, da die Anlagen dank ihrer längeren Haltedauer weniger stark den täglichen Marktschwankungen ausgesetzt sind. Darüber hinaus zeigen Erfahrungen, dass die langfristige Ausrichtung der Anlageklasse Investoren auch oft von übereilten Entscheidungen abhält und so Nachteile durch einen Verkauf zum falschen Zeitpunkt verhindert.
Dank ihres Tätigkeitsschwerpunktes im Gesundheitswesen vermittelt die Ortac AG zudem Private-Equity-Beteiligungen schwerpunktmässig in einem Sektor, der ohnehin weniger konjunkturabhängig als viele andere Branchen ist. So kann die Integration von PE-Investments in das Portfolio einen wertvollen Beitrag dazu leisten, die Volatilität zu reduzieren und die Renditen zu steigern.