ORTAC AG – DER OFFIZIELLE BLOG

Enorme Kapitalreserven dürften Private-Equity-Geschäft auch 2023 auf hohem Niveau halten

Auch wenn sich das Private-Equity-Geschäft selbst durch sämtliche Krisen der vergangenen Jahre hindurch als bemerkenswert stabil erwiesen hat: Der Druck, dem sich Volkswirtschaften weltweit derzeit ausgesetzt sehen, kann selbst an der widerstandsfähigsten Branche nicht völlig spurlos vorbeigehen. Dementsprechend kann es kaum verwundern, dass sich die Kapitalbeschaffung für PE-Fonds im Jahr 2022 verlangsamte und gegenüber den Zahlen des Vorjahres um neun Prozent zurückging. Dennoch sind die Aussichten solide. Der Grund: Schon allein das angesammelte „Dry Powder“ der Branche dürfte für 2023 rege Private-Equity-Geschäfte garantieren. Die Ortac AG liefert eine Einschätzung.

„Dry Powder“ in der Private-Equity-Branche auf Höchstniveau

Wie die Ortac AG erklärt, wird mit „Dry Powder“ im Finanzwesen eine besondere Art des Kapitals bezeichnet: Hierbei handelt es sich um Mittel, die Anleger bereits in Fonds investiert haben, die aber noch nicht eingesetzt wurden. Für diese von den Fonds eingesammelten Gelder werden also in absehbarer Zeit Investitionsziele gesucht. Und dieser Pool an Investorengeldern hat in der Private-Equity-Branche selten zuvor gesehene Summen erreicht: Die weltweit angesammelten Kapitalreserven belaufen sich mittlerweile auf 1,24 Billionen US-Dollar.

Der grösste Teil dieser Kapitalbestände findet sich mit 700 Milliarden Dollar in den USA, aber auch in Europa warten rund 250 Milliarden Dollar darauf, in passende Unternehmen investiert zu werden. Dieser enorme Kapitalpool würde die Aktivitäten in der Private-Equity-Branche selbst ohne weitere Mittelbeschaffung weit über das Jahr 2023 hinaus am Laufen halten. Und wie eingangs bereits erwähnt sammeln die PE-Fonds zwar langsamer, aber immer noch erfolgreich und auf hohem Niveau weitere Investitionszusagen ein.

Gute Perspektiven für das Private-Equity-Geschäft 2023

Ungeachtet der Herausforderungen, die das makroökonomische Umfeld auch für die Private-Equity-Branche bereithält, dürfte der Sektor für die kommenden Jahre also ein ausgesprochen aktives Anlagesegment darstellen. Aus Sicht der Ortac AG sind die beträchtlichen Mittelbestände vor allem eine gute Nachricht für kapitalsuchende Unternehmen. Denn die Fonds benötigen Zielbetriebe, in die sie die Milliardensummen an bereitstehendem Kapital investieren können. Eine gute Chance für Unternehmen, mit ihren Geschäftsmodellen Investorengelder anzuziehen und damit Wachstum und Innovation in ihrem Betrieb zu finanzieren.

Die positive Wirkung, die eine Beteiligung eines Private-Equity-Investors in der Regel in den Zielunternehmen entfaltet, ist durch zahlreiche Studien belegt und wurde bereits mehrfach von der Ortac AG auf diesem Blog thematisiert. So funktioniert das private Beteiligungskapital für gewöhnlich als wahrer Wachstumsmotor und beflügelt die Entwicklung von Umsatz- und Mitarbeiterzahlen ebenso wie Investitionsaktivitäten. Auch Unternehmen, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden, wissen Private-Equity-Investoren als Partner zu schätzen, um einen schnellen Turnaround zu erreichen.

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