ORTAC AG – DER OFFIZIELLE BLOG

Von der Add-on-Transaktion bis zum Zielunternehmen: ein kleines Wörterbuch zu Private Equity

Nicht zuletzt dank Anbietern wie der Ortac AG sammeln immer mehr private Anleger Erfahrungen mit der früher eher exklusiven Assetklasse Private Equity. Doch auch, wenn die Zugangshürden deutlich gesunken sind und der Investitionsprozess unkomplizierter geworden ist, bleibt das ausserbörsliche Beteiligungskapital in vielerlei Hinsicht ein «Buch mit sieben Siegeln». Dem entgegenzuwirken ist eines der Ziele dieses Blogs. Aus diesem Grund möchte die Ortac AG in dieser Woche einige Grundbegriffe der Anlageklasse erläutern.

Add-on-Transaktion

Bei Private-Equity-Deals unterscheidet man zwischen sogenannten Plattforminvestitionen und Add-on-Transaktionen. Eine Add-on-Akquisition bezieht sich auf den Kauf eines kleineren Unternehmens, um es in ein bereits im Besitz der Private-Equity-Gesellschaft befindliches Unternehmen zu integrieren. Das bestehende Portfoliounternehmen wird in diesem Zusammenhang als Plattform bezeichnet.

Wie die Ortac AG in ihrem jüngsten Blogbeitrag erläutert hat, erfreuen sich derartige Add-on-Akquisitionen in Zeiten anziehender Zinsen und damit steigender Finanzierungskosten grösserer Beliebtheit als oft millionenschwere Plattforminvestitionen.

(Leveraged) Buyout

Mit dem Begriff Buyout wird die Übernahme oder der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an einem Unternehmen bezeichnet. Besonders typisch für die Private-Equity-Branche ist der sogenannte «Leveraged Buyout», bei dem zur Finanzierung der Transaktion eine Mischung aus Eigenmitteln und Fremdkapital zum Einsatz kommt. Die deutsche Bezeichnung für den auch als LBO-abgekürzten Leveraged Buyout lautet fremdfinanzierte Übernahme.

Exit

Eine Besonderheit von Private-Equity-Beteiligungen besteht darin, dass sie keine laufenden Erträge etwa durch Dividendenausschüttungen oder Zinszahlungen erwirtschaften. Vielmehr bringt ein PE-Investment seine Rendite am Ende der Haltezeit, wenn der Anleger seine Beteiligung an einem Portfoliounternehmen veräussert und dabei einen Verkaufsgewinn realisiert. Dieser Ausstiegsmoment wird als Exit bezeichnet. Die unterschiedlichen Ausstiegswege für Private-Equity-Investoren und deren Erfahrungen mit den verschieden Exit-Strategien hat die Ortac AG bereits in einem früheren Blogbeitrag ausführlich dargelegt.

IPO

Eine der bekanntesten Möglichkeiten, aus einem Private-Equity-Investment auszusteigen, hat einen kurzen und einprägsamen Namen: IPO oder «Initial Public Offering», zu Deutsch: der Börsengang. Die zuvor ausschliesslich privat gehandelten Beteiligungen an dem Unternehmen werden beim IPO zum ersten Mal über die Börse angeboten und so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Will sich der Private Equity-Investor von seiner Beteiligung trennen, so kann er seinen Anteil anschliessend als Aktien an der Börse veräussern.

Zielunternehmen

Bei einem Zielunternehmen handelt es sich um ein Unternehmen, das von einem Investor gekauft wird. Wie die Ortac AG hervorhebt, differenzieren Private-Equity-Gesellschaften dabei zwischen zwei Arten von Zielunternehmen: Plattformunternehmen, die über ein erfolgreiches Geschäftsmodell und eine ausreichende Grösse verfügen, um als eigenständige Einheit zu agieren, und Add-on-Akquisitionen, die in bestehende Portfoliounternehmen integriert werden (siehe auch: Add-on-Transaktion).

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