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Halbjahresbericht von PwC zu den M&A-Trends im Gesundheitswesen: Globales Anlegerinteresse bleibt gross und Schweizer HealthCare-Sektor widersetzt sich Abwärtstrend in Europa

Investitionen im Gesundheitswesen bleiben gefragt: Gerade Private-Equity-Investoren lassen kaum eine Gelegenheit aus, ihre enormen Kapitalreserven für den Erwerb innovativer Gesundheitsunternehmen zu nutzen. So lautet das Fazit des Halbjahres-Updates von PwC zu den M&A-Trends in der Gesundheitsbranche. Die Ortac AG wirft einen Blick auf die Ergebnisse und wagt den Ausblick auf die zweite Jahreshälfte.

M&A-Geschäfte besser als in vielen anderen Sektoren

Auch nach dem Ende der Pandemie ist das Anlegerinteresse an Unternehmen aus den Bereichen Pharmaindustrie, Biotechnologie und Gesundheitsdienstleistungen gross. In einer Zeit, in der das globale Transaktionsgeschehen durch wirtschaftliche Herausforderungen und die Diskrepanz zwischen den Preiserwartungen von Käufern und Verkäufern gebremst wird, lässt dies die M&A-Geschäfte hier besser als in vielen anderen Sektoren laufen. Laut PwC-Bericht werden Fusionen und Übernahmen nach wie vor als wichtiges Instrument für Veränderungsprozesse eingesetzt. So investieren grosse Pharmaunternehmen weiterhin bevorzugt in mittelgrosse Biotech-Unternehmen, um ihre Medikamentenentwicklung mit aussichtsreichen Kandidaten zu ergänzen. Darüber hinaus werden M&A-Transaktionen genutzt, um sich von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten zu trennen und das Portfolio zu optimieren. Vor allem Private-Equity-Firmen nutzen die enormen Summen an bereits eingeworbenem Kapital, für das noch Investitionsziele gesucht werden, um sie im HealthCare-Sektor einzusetzen. Die Ortac AG hat bereits im April darüber berichtet, dass die Kapitalreserven in der Private-Equity-Branche ein Rekordniveau erreicht haben, das die Investitionsaktivitäten selbst ohne weitere Mittelzusagen für das gesamte Jahr am Laufen halten könnte.

Ausblick auf das Restjahr 2023

Für den Rest des Jahres 2023 erwartet man bei PwC für die Gesundheitsbranche eine Fortsetzung der robusten M&A-Aktivitäten, die in der zweiten Jahreshälfte sogar weiter anziehen könnten. Hintergrund der möglichen Beschleunigung sind die sinkenden Bewertungsunterschiede zwischen Käufern und Verkäufern und die Suche zahlreicher Unternehmen nach innovativen technischen und KI-gestützten Lösungen zur Bewältigung ihrer strategischen und operativen Herausforderungen.

M&A in der Schweizer Gesundheitsbranche

Während das Transaktionsvolumen im Gesundheitswesen in den europäischen Schlüsselmärkten Grossbritannien, Deutschland und Frankreich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 zurückging, konnte sich die Schweiz diesem Abwärtssog widersetzen: Die Zahl der Schweizer Zielunternehmen, die in den ersten sechs Monaten des Jahres zum Verkauf angeboten wurden, lag deutlich über den Werten der beiden vorangegangenen Halbjahre. Was die Transaktionsaktivitäten anging, stieg das Transaktionsvolumen (ohne Megadeals im Wert von mehr als 5 Mrd. US-Dollar), während die Anzahl der Abschlüsse zurückging. Vor allem die soliden Geschäfte im Pharma- und Life-Science-Sektor waren dafür verantwortlich, dass sich der Schweizer M&A-Markt trotz der schwierigen makroökonomischen Rahmenbedingungen stabilisieren konnte. Die PwC-Analysten schreiben die Widerstandsfähigkeit der Schweiz jedoch zumindest teilweise auch der Tatsache zu, dass sich die Geldpolitik hier weniger stark verändert hat als in anderen europäischen Märkten.

Als erfahrener Finanzdienstleister vermittelt die Ortac AG Private-Equity-Beteiligungen an aussichtsreichen Unternehmen des Schweizer Gesundheitswesens, die ebenso von der besonderen Stabilität der hiesigen Zins- und Wirtschaftspolitik profitieren.

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