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Alternative Investments in Europa wachsen langsamer, sollen bis 2027 jedoch jährlich um fast 11 Prozent zunehmen

Alternative Investments erfreuen sich weltweit eines wachsenden Anlegerinteresses. Damit werden Private Equity und Co. auch für die europäischen Volkswirtschaften immer wichtiger. Zahlen von Preqin zufolge hat das in alternative Anlagen investierte Kapital in Europa zuletzt eine Summe von fast drei Billionen Euro erreicht. Und diese stellt längst noch nicht das Ende der langfristigen Entwicklung zugunsten der alternativen Anlagelösungen dar. Die Ortac AG stellt einige Kernergebnisse des Preqin-Berichts «Alternatives in Europe 2023» vor.

Westeuropa bei den alternativen Anlagen auf dem Vormarsch

Mit einem verwalteten Vermögen von 2,95 Billionen Euro im dritten Quartal 2022 haben sich alternative Anlagen zu einem wichtigen Faktor in der europäischen Wirtschaft entwickelt. Als die zentralen Märkte haben sich dabei Grossbritannien und Westeuropa etabliert, die beide im zurückliegenden Jahr die Billionen-Marke überspringen konnten.

Doch die Westeuropäer laufen den Briten zunehmend den Rang ab, nicht nur ist der Anteil Grossbritanniens am europäischen Privatkapitalvolumen auf einen neuen Tiefstand von 44 Prozent gesunken, bereits seit 2019 hat Westeuropa mit seinen gewichtigen Märkten wie Deutschland, Frankreich und der Schweiz in der Anlageklasse Infrastruktur die Führung übernommen. Wie regelmässige Leser wissen, hat auch die Ortac AG die Attraktivität des Standorts Schweiz erkannt und vermittelt daher Private-Equity-Beteiligungen an interessanten hiesigen Unternehmen.

Weiteres Wachstum ist vorprogrammiert

Neben der Bestandsaufnahme beinhaltet der Preqin-Bericht auch eine Prognose bezüglich der zukünftigen Entwicklung des alternativen Anlagemarktes: Die Studienautoren gehen davon aus, dass Privatkapital-Investments in Europa zwischen 2021 und 2027 jährlich im Schnitt um 10,9 Prozent steigen werden. Obwohl dies gegenüber den Vorjahren 2018 bis 2021 mit einem durchschnittlichen Jahreswachstum von 17,3 Prozent eine Verlangsamung bedeutet, halten die Preqin-Analysten den Wachstumstrend für robust. Denn mit nahezu 11 Prozent liegt die prognostizierte Zuwachsrate noch immer deutlich über dem Niveau des Zeitraums zwischen 2010 und 2015, also der Folgejahre der globalen Finanzkrise.

Grundsätzlich hält man bei Preqin alternative Anlagen für ein wichtiges Standbein der europäischen Wirtschaft und für die Finanzierung der hiesigen Unternehmen. Die hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Anlageklassen dürfte aus Sicht der Studienautoren in den kommenden Jahren von besonderer Bedeutung sein, um den wirtschaftlichen Wohlstand in Europa zu erhalten.

Sowohl die Einschätzung des hohen Stellenwertes von alternativen Investments als auch die Bewertung der Wachstumschancen von Privatkapitalanlagen wie Private Equity sind Ergebnisse des Preqin-Berichtes, die von der Ortac AG in vollem Umfang geteilt werden.

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