ORTAC AG – DER OFFIZIELLE BLOG

Private-Equity-Investments: nicht nur renditestärker als Aktien, sondern auch krisenfester

Die überdurchschnittlichen Renditen von Private-Equity-Beteiligungen sind für viele Anleger der ausschlaggebende Grund, sich für diese Anlageklasse zu entscheiden. Und dies zu Recht – schliesslich haben bereits zahllose Studien die Outperformance von Private Equity gegenüber herkömmlichen öffentlichen Anlageklassen nachweisen können. Vor nicht allzu langer Zeit hat die Ortac AG auf diesem Blog beispielsweise eine Langzeitstudie von BlackRock vorgestellt, in der die Renditen von Private-Equity-Investments denen unterschiedlicher Anlageformen an den öffentlichen Märkten gegenübergestellt wurde. Über einen Anlagezeitraum von knapp 18 Jahren brachte das Private-Equity-Investment eine Jahresrendite von 11,5 Prozent – und übertraf damit den öffentlichen Aktienmarkt deutlich. Gegenüber dem MSCI World erwirtschaftete PE eine jährliche Überrendite von 4,1 Prozentpunkten, der S&P 500 wurde um immerhin 2,8 Prozentpunkte überboten. Die Details zu der BlackRock-Studie lassen sich hier auf dem Blog der Ortac AG nachlesen.

Doch nicht nur dieser Renditevorteil ist ein wichtiges Argument für Private Equity. Gerade in wirtschaftlich angespannten oder turbulenten Phasen wissen Anleger eine weitere Eigenschaft der privaten Kapitalbeteiligungen fast noch mehr zu schätzen: ihre Stabilität in Krisenzeiten.

Geringere Teilhabe an den Abwärtsbewegungen des Marktes

Die Grundlage dieser Robustheit der Anlageklasse findet sich in ihrer geringeren Schwankungsanfälligkeit: Die Bewertungen von Private-Equity-Beteiligungen entwickeln sich weitgehend unabhängig von den öffentlichen Aktienmärkten und sind wesentlich weniger volatil als die Kurse börsengehandelter Aktien. Wenn der Kursverfall einiger Titel an den öffentlichen Handelsplätzen andere Werte mit nach unten zieht oder schlechte Wirtschaftsnachrichten die Anlegerstimmung negativ beeinflussen, bleibt in der Private-Equity-Branche oft alles ruhig.

Wie die Ortac AG hervorhebt, fällt die Beteiligung von Private-Equity-Investments an den Abwärtsrisiken des Marktes dementsprechend klein aus. So machten die öffentlichen Aktienmärkte nach dem Platzen der Dotcom-Blase zwischen 2000 und 2006 maximale Quartalsverluste von 40 (MSCI Europe Standard TR) beziehungsweise 38 Prozent (MSCI World TR). Bei Private Equity war das Minus (gemessen am Preqin Buyout Quarterly Index) auf maximal 18 Prozent begrenzt. Im Anschluss an die globale Finanzkrise fiel der Unterschied bei der Abwärtspartizipation sogar noch deutlicher aus: Zwischen 2007 und 2013 lag der maximale Quartalsverlust bei Private Equity 27 beziehungsweise 22 Prozentpunkte unter denen des globalen Aktienmarktes.

Krisenverluste schneller wieder wettgemacht

Nicht nur haben Private-Equity-Beteiligungen in vergangenen Krisen geringe Ausschläge nach unten gezeigt, sie haben ihre Verluste auch schneller wieder wettgemacht als börsenkotierte Aktien. So brauchten die Aktienmärkte nach dem Platzen der Dotcom-Blase 17 Quartale, um sich zu erholen, während der Preqin Buyout Quarterly Index bereits nach 14 Quartalen wieder das Vorkrisenniveau erreicht hatte. Ähnlich sah es nach der globalen Finanzkrise aus: Während der MSCI Europe Standard TR 25 und der MSCI World TR 22 Quartale benötigten, um die krisenbedingten Verluste aufzuholen, waren Private-Equity-Beteiligungen nach nur 13 Quartalen wieder bei ihren alten Bewertungen angelangt.

Aus Sicht der Ortac AG ist es diese Kombination aus geringerer Abwärtspartizipation und kürzerer Erholungsdauer, die Private Equity zu einer so guten Wahl macht, um das Portfolio für schwierige Zeiten zu rüsten.

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