ORTAC AG – DER OFFIZIELLE BLOG

Private-Equity-Rendite erlebte im vergangenen Jahr eine positive Trendwende – und Aufschwung dürfte sich 2024 fortsetzen

Privatmarktanlagen hatten es zuletzt schwer … und unter dem ungünstigen Zinsumfeld und den verhaltenen Exit- und M&A-Aktivitäten litten auch die Renditen. Obwohl diese im vergangenen Jahr nicht an ihre früheren Bestwerte heranreichen konnten und über so gut wie alle Strategien hinweg auch im Vergleich zum langfristigen Durchschnitt noch immer gedämpft waren, haben die Analysten von PitchBook Anzeichen für eine Erholung ausgemacht, die auch für das Jahr 2024 weiteres Wachstum bei den Renditen versprechen. Die Ortac AG geht den Ergebnissen des jüngsten «Global Fund Performance Report» des Privatmarktspezialisten für Private Equity auf den Grund.

Private Equity kehrt zu zweistelligen Renditen zurück

Nach mehr als einem Jahr mit annualisierten Renditen im einstelligen Bereich hat die Wertentwicklung von Private Equity 2023 mit einer positiven Dynamik beendet. Dank dieses Leistungsanstiegs zum Jahresende kamen PE-Fonds weltweit im Kalenderjahr 2023 auf eine Rendite von 10,5 Prozent. Das stellt nicht nur einen spürbaren Anstieg von der im dritten Quartal 2023 erzielten Jahresrendite von 8,5 Prozent dar, sondern auch eine echte Trendwende gegenüber dem Tiefpunkt von -1,4 Prozent für das Kalenderjahr 2022.

Auch wenn die Anlageklasse damit noch immer hinter der Performance der letzten zehn Jahre zurückbleibt, sind die Analysten von PitchBook optimistisch und gehen davon aus, dass sich die Aufwärtsbewegung 2024 fortsetzen wird. Bereits die vorläufigen Zahlen für die ersten drei Monate des Jahres 2024 geben diesen Erwartungen recht, zeigen sie doch eine Quartalsrendite von 2,0 Prozent.

Zurückzuführen ist dieser Aufschwung in erster Linie auf einen Anstieg der Exit-Aktivitäten im ersten Halbjahr. Das Ausstiegsgeschehen stellt einen wichtigen Treiber für die Fondsperformance dar, weshalb eine Verbesserung des Exit-Umfelds ein wichtiger Positivfaktor für künftige Renditen wäre. Denn eine Öffnung des Exit-Markts bietet den Managern von Private-Equity-Fonds die Möglichkeit, sich von rentablen Investitionen zu trennen und so Renditen für ihre Investoren zu erwirtschaften.

Megafonds übernehmen wieder Führung bei den Private-Equity-Renditen

Ähnlich wie der Gesamtmarkt erreichten auch Private-Equity-Megafonds im vierten Quartal wieder zweistellige Renditen, nachdem ihre Jahresrenditen in den vorangegangenen fünf Quartalen einstellig ausgefallen waren.

Diese grossen Fonds mit einem Volumen von mehr als 5 Milliarden US-Dollar hatten vor diesem jüngsten Leistungseinbruch eine überaus konstante 10-Jahres-Periode erlebt und in 34 der letzten 40 Quartale zweistellige Renditen erzielt. Zuletzt wurden sie jedoch von kleineren Fonds übertrumpft. So erzielten US-amerikanische Fonds des mittleren Marktsegments (mit einem Vermögen zwischen 100 Millionen und 5 Milliarden US-Dollar) in über sechs aufeinanderfolgenden Quartalen höhere Jahresrenditen als US-Megafonds, bis die Zahlen für das vierte Quartal 2023 diesen Trend wieder umkehrten. Trotz der jüngsten Outperformance dieser kleineren Fonds dominieren Megafonds jedoch weiterhin den Fundraising-Markt und ziehen mehr als die Hälfte des eingeworbenen Kapitals auf sich.

Fazit der Ortac AG

Die Ortac AG vermittelt direkte Private-Equity-Investitionen, statt bei den privaten Kapitalbeteiligungen auf eine Fondsstruktur zu setzen. Obwohl sich die Renditedaten des «Global Fund Performance Report» daher nicht unmittelbar auf Direktinvestitionen übertragen lassen, erachtet der Schweizer Finanzdienstleister die aktuellen PitchBook-Zahlen für ein überaus positives Signal für Private-Equity-Beteiligungen. Auch bei der Ortac AG erwartet man eine günstige Entwicklung der Renditen für diese zunehmend auch bei Privatanlegern beliebten Assetklasse.

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